Ascona, Tessin

Ein regnerischer Tag im Tessin, den wir dennoch voll genossen. Wir besuchten das schöne Ascona mit seiner wundervollen Seepromenade. Nach einem Glas Tee in einem tollen Ristorante sah der Himmel schon freundlicher aus und es hatte schließlich aufgehört zu regnen.

Ascona, Tessin, im April

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Luganersee, Tessin

Unsere erste Reise ins Tessin führte uns sogleich nach Lugano. Die beiden Hausberge Monte San Salvatore und Monte Brè waren unsere Ziele. Bei sommerlichen Temperaturen wanderten wir auf den Monte Brè vom idyllischen Gandria aus. Nachdem wir den dichten Laubwald bei unserem Aufstieg hinter uns gelassen hatten, konnten wir die fantastische Aussicht auf den Luganersee genießen. Der Rückweg führte uns mit der Funicolare Monte Brè hinunter nach Lugano und wir gingen am Seeufer entlang zurück bis zu unserem Ausgangspunkt Gandria. Noch am selben Tag fuhren wir mit der Standseilbahn von Paradiso auf den Monte San Salvatore, auch diesen Ausblick wollten wir unbedingt erleben. Trotz einiger Regenwolken ließen wir uns den Spaß nicht verderben, schließlich lag uns Lugano und ein großer Teil des Sees zu Füßen. Ein wunderbarer Tag ging zu Ende.

Tessin im April

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Preda/Bergün Rodelspaß (3)

Bergün ist ein Bergdorf wie aus dem Bilderbuch. Die Lage innerhalb der beeindrucken Berglandschaft, die Häuser mit ihren Fassadenmalereien und ein mittelalterlicher Turm verleihen Bergün einen einzigartigen Charme. Im Winter verwandelt sich die Albulapassstraße zwischen Bergün und Preda in eine Rodelbahn, statt Autos fahren nun Rodel und Schlitten durch die Kurven. Ausgangspunkt für den Rodelspaß ist der Bahnhof Bergün. Mit den Zügen der Rhätischen Bahn gelangt man über mehrere Kehrtunnel und Viadukte auf der weltbekannten Albulabahn hoch zum Startort Preda. Nach wenigen Metern zu Fuß geht es auf die Strecke und rasant bergab zurück nach Bergün.

Creux du Van, Jura

Für unsere Wanderung zum Creux du Van hatten wir uns viel vorgenommen. Der beeindruckende Felskessel im Schweizer Jura ist eine große Sehenswürdigkeit und recht bequem mit dem Auto zu erreichen. Wir starteten unsere Wanderung jedoch im relativ weit entfernten Bôle bei Neuenburg und gingen zunächst entlang des Flusses Areuse und durch die Areuse-Schlucht. Am Fuße des Creux du Van angekommen hatten wir bereits viele Kilometer auf teils schmalen Pfaden zurückgelegt. Wir beschlossen erstmal eine Pause zu machen. Der anschließende Aufstieg auf das Plateau viel uns leichter als gedacht. Oben angekommen genossen wir den Ausblick und hielten Ausschau nach den hier beheimateten Steinböcken, stattdessen sahen wir ein paar weidende Kühe. Am späten Nachmittag nahmen wir unsere letzten Kräfte zusammen für den Abstieg zum Bahnhof von Noiraigue, dort endete unsere bis dahin längste Wanderung.

Areuse-Schlucht, Jura

Eine Wanderung durch die Areuse-Schlucht (Gorges de l’Areuse) im Schweizer Jura bietet unvergessliche Eindrücke. Wir folgten dem Fluss auf schmalen Pfaden, über Brücken und Stege, gingen vorbei an Wasserfällen und entlang steiler Felswände. Im weiteren Verlauf verließen wir schließlich das Tal der Areuse und nahmen den Anstieg in Richtung Creux du Van. Die Areuse-Schlucht ist in jedem Fall ein Highlight der Region, unsere gewählte Wanderroute können wir wärmstens empfehlen.

Via Engiadina (6)

Bereits seit einiger Zeit plante ich meinen Aufenthalt im Engadin. St. Moritz, die Engadiner Seenplatte und Maloja sollten meine Wegpunkte sein. Der Engadiner Höhenweg, die Via Engiadina, verbindet diese Orte miteinander und führt den Wanderer durch eine großartige Landschaft. Anfang Oktober war es endlich soweit. Nach der Anreise mit der Rhätischen Bahn ging es zum Startpunkt, der Talstation der Signalbahn in St. Moritz. Ab der Bergstation lagen 23 Kilometer Strecke vor mir. Stets mehr oder weniger hoch über dem Talboden verlaufend, was hier im Oberengadin mindestens 1800 Meter bedeuten, führte der Wanderweg durch meist einfach zu bewältigendes Gelände. Mein Blick wanderte immer wieder in Richtung der gegenüberliegenden Talseite und hinunter ins Tal, die Aussicht war einfach traumhaft. Im Verlauf des Tages nahm die Bewölkung immer mehr zu, die Sonne war verdeckt, Nebel kam auf. Ich merkte, dass ich es bei diesen Wetterverhältnissen nicht bis nach Maloja schaffen würde. Ich unterbrach meine Wanderung in Sils und nahm mir vor den zweiten Teil der Strecke am nächsten Tag zu gehen. Am zweiten Tag brachte mich das Postauto nach Sils und schon war ich zurück auf meiner Wanderroute. Ich ging weiter über die Alp Grevasalvas („Heidi-Alp“) mit ihren idyllischen Almhütten, weiter hoch zum Dorf Blaunca. Ab Blaunca sollte es bis Maloja nur noch bergab gehen. Doch Vorsicht war geboten, denn ein plötzlich auftretender Wetterumschwung mit Wolken und Nebel schränkte meine Sicht ein und ließ mich langsamer werden. Zum Glück lag mein Ziel Maloja nicht mehr allzu weit entfernt und ich schaffte es sicher bis ins Tal. Die Via Engiadina ist eine fantastische Wanderroute, das Engadin ist wunderschön, ich werde sicher wiederkommen.

Wanderung entlang der Via Engiadina von St. Moritz nach Maloja.

■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel