Berge im Winter (2)

Ausspannen, die Seele baumeln lassen, aktiv sein, dem liebsten Hobby nachgehen und das vor einer großartigen Kulisse. Wer Berge und Natur liebt, der fühlt sich im Engadin pudelwohl. Die Hänge des Skigebiets Corviglia liegen bei schönem Wetter ganztägig in der Sonne und ziehen Skitouristen wie Skiprofis gleichermaßen an. Doch bei all den Skiabfahrten sollte man zwischendurch nicht vergessen, für einige Augenblicke zu pausieren und die Aussicht zu genießen. Die gegenüberliegenden Berge, das Hochtal, die Engadiner Seenplatte und St. Moritz bilden eine wundervolle Szenerie. So kann die Abfahrt ins Tal noch warten.

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St. Moritz Corviglia Ski Area

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Winter in den Bergen

Auf der Suche nach dem idealen Winteridyll wird man im Engadin mit Sicherheit fündig. Nach Herbstausflügen auf den Muottas Muragl und Wanderungen auf der Via Engiadina, dem Engadiner Höhenweg, präsentiert sich die Landschaft rund um St. Moritz bei diesem Besuch im winterlichen Glanz. Noch ist der St. Moritzersee nicht komplett zugefroren und für die Eissportler tabu, aber im örtlichen Skigebiet Corviglia herrscht bereits ein reges Treiben. Im Zielgebiet von Salastrains hat der Skiweltcup seine Zelte aufgeschlagen, die Skiprofis rasen nacheinander die Rennstrecke hinunter. Am späten Nachmittag kehrt schließlich wieder Ruhe im Skigebiet ein und die Berge leuchten in der Abendsonne.

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St. Moritz, Engadin

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St. Moritz, Engadin

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St. Moritz, Engadin

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Val Mora

Das Val Mora ist ein ursprüngliches und abgelegenes Tal des Val Müstair in Graubünden. Es ist bei Wanderern und Mountainbikern gleichermaßen beliebt. Das offene, weite Tal wird von der Aua da Val Mora durchflossen und durch markante Berge wie dem Cuclèr da Jon dad Onsch begrenzt. Mehrere Wanderwege führen ins Val Mora bzw. aus dem Tal hinaus. Ein beliebter Startpunkt für eine Wanderung ist Buffalora am Rand des Schweizer Nationalparks, kurz vor dem Ofenpass. In leichtem Anstieg geht es zur Alp Buffalora und weiter zur Hochfläche Jufplaun. Beim Passieren der Wasserscheide (Döss dal Termel) hat man einen sagenhaften Ausblick auf das Val Mora und die umgebende Berglandschaft. Ab hier beginnt der Abstieg ins Tal über einen recht steilen und steinigen Abschnitt. Hat man schließlich das Val Mora erreicht, gelangt man schon bald zur Alp Mora. Von dort führt ein komfortabler Schotterweg vorbei an Wäldern, Felsen und weidenden Kühen und Pferden. Nach leichter Steigung überschreitet man erneut die Wasserscheide, hier trägt sie den Namen Döss Radond. Nach dem Abstieg durch das Val Vau erreicht man den Zielort Santa Maria. Hier endet die technisch mittelschwere, aber durch ihre Länge konditionell fordernde Wanderung. Wirklich ein großartiges Erlebnis.

 
 
 
 
 
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Val Mora

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Buffalora, Val Mora

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Val Mora

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Val Mora

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Wanderung von Buffalora am Ofenpass durch das Val Mora und das Val Vau nach Santa Maria Val Müstair.

■ Länge: 22 km
■ Höhe: 1375 – 2330 m
■ Gehzeit: 6,5 h
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: schwer

Muottas Muragl

Muottas Muragl ist der zentrale Aussichtsberg im Oberengadin mit Blick auf die Engadiner Seenplatte. Im September unternahmen wir eine Wanderung zum oberhalb gelegenen Lej Muragl, dieser Bergsee befindet sich bereits in über 2700 Meter Höhe. Ausgangspunkt im Tal war die Haltestelle Punt Muragl der Rhätischen Bahn und die wenige Schritte entfernte Talstation der Standseilbahn Muottas Muragl. Der Aufstieg von der Bergstation zum Lej Muragl war relativ einfach zu bewältigen. Leichter Nebel schränkte unsere Sicht auf die Berggipfel immer wieder ein, jedoch konnten wir zum Glück unseren Wanderweg immer gut erkennen. Beim Abstieg ins Tal durchbrach schließlich die Sonne die Wolken und der Nebel war bald verschwunden. So konnten wir auf unseren Zielort Pontresina mit seinen beeindruckenden Hotels herabsehen. Im Bahnhof von Pontresina stiegen wir in den Zug nach St. Moritz, dort endete unser wunderbarer Ausflug ins Engadin.

Muottas Muragl (St. Moritz, Samedan, Celerina, Pontresina)

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Pontresina

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Muottas Muragl (St. Moritz, Samedan, Celerina, Pontresina)

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Muottas Muragl (St. Moritz, Samedan, Celerina, Pontresina)

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Muottas Muragl (St. Moritz, Samedan, Celerina, Pontresina)

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Muottas Muragl (St. Moritz, Samedan, Celerina, Pontresina)

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Muottas Muragl (St. Moritz, Samedan, Celerina, Pontresina)

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Via Engiadina (6)

Bereits seit einiger Zeit plante ich meinen Aufenthalt im Engadin. St. Moritz, die Engadiner Seenplatte und Maloja sollten meine Wegpunkte sein. Der Engadiner Höhenweg, die Via Engiadina, verbindet diese Orte miteinander und führt den Wanderer durch eine großartige Landschaft. Anfang Oktober war es endlich soweit. Nach der Anreise mit der Rhätischen Bahn ging es zum Startpunkt, der Talstation der Signalbahn in St. Moritz. Ab der Bergstation lagen 23 Kilometer Strecke vor mir. Stets mehr oder weniger hoch über dem Talboden verlaufend, was hier im Oberengadin mindestens 1800 Meter bedeuten, führte der Wanderweg durch meist einfach zu bewältigendes Gelände. Mein Blick wanderte immer wieder in Richtung der gegenüberliegenden Talseite und hinunter ins Tal, die Aussicht war einfach traumhaft. Im Verlauf des Tages nahm die Bewölkung immer mehr zu, die Sonne war verdeckt, Nebel kam auf. Ich merkte, dass ich es bei diesen Wetterverhältnissen nicht bis nach Maloja schaffen würde. Ich unterbrach meine Wanderung in Sils und nahm mir vor den zweiten Teil der Strecke am nächsten Tag zu gehen. Am zweiten Tag brachte mich das Postauto nach Sils und schon war ich zurück auf meiner Wanderroute. Ich ging weiter über die Alp Grevasalvas („Heidi-Alp“) mit ihren idyllischen Almhütten, weiter hoch zum Dorf Blaunca. Ab Blaunca sollte es bis Maloja nur noch bergab gehen. Doch Vorsicht war geboten, denn ein plötzlich auftretender Wetterumschwung mit Wolken und Nebel schränkte meine Sicht ein und ließ mich langsamer werden. Zum Glück lag mein Ziel Maloja nicht mehr allzu weit entfernt und ich schaffte es sicher bis ins Tal. Die Via Engiadina ist eine fantastische Wanderroute, das Engadin ist wunderschön, ich werde sicher wiederkommen.

Wanderung entlang der Via Engiadina von St. Moritz nach Maloja.

■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel