Am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb trifft die Albtraufkante bei Kirchheim unter Teck auf das dicht besiedelte, von zahlreichen Verkehrswegen durchzogene Gebiet Mittlerer Neckar. Markante Punkte bilden hier die Burg Teck sowie mehrere hervortretende Einzelberge wie der Teckberg oder die Limburg. Vom lebhaften Geschehen in den Tälern ist man nur wenige Fahrminuten vom idyllischen Naturraum der Schwäbischen Alb entfernt. Ein Ausgangspunkt für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen bildet der Breitenstein, ein Felsplateau mit bester Aussicht auf die gegenüberliegende Burg Teck. Ein sonniger Wintertag animiert zur ersten Wanderung des Jahres. Schnell die Wanderschuhe geschnürt und los geht’s!
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Berge im Winter (2)
Ausspannen, die Seele baumeln lassen, aktiv sein, dem liebsten Hobby nachgehen und das vor einer großartigen Kulisse. Wer Berge und Natur liebt, der fühlt sich im Engadin pudelwohl. Die Hänge des Skigebiets Corviglia liegen bei schönem Wetter ganztägig in der Sonne und ziehen Skitouristen wie Skiprofis gleichermaßen an. Doch bei all den Skiabfahrten sollte man zwischendurch nicht vergessen, für einige Augenblicke zu pausieren und die Aussicht zu genießen. Die gegenüberliegenden Berge, das Hochtal, die Engadiner Seenplatte und St. Moritz bilden eine wundervolle Szenerie. So kann die Abfahrt ins Tal noch warten.
Winter in den Bergen
Auf der Suche nach dem idealen Winteridyll wird man im Engadin mit Sicherheit fündig. Nach Herbstausflügen auf den Muottas Muragl und Wanderungen auf der Via Engiadina, dem Engadiner Höhenweg, präsentiert sich die Landschaft rund um St. Moritz bei diesem Besuch im winterlichen Glanz. Noch ist der St. Moritzersee nicht komplett zugefroren und für die Eissportler tabu, aber im örtlichen Skigebiet Corviglia herrscht bereits ein reges Treiben. Im Zielgebiet von Salastrains hat der Skiweltcup seine Zelte aufgeschlagen, die Skiprofis rasen nacheinander die Rennstrecke hinunter. Am späten Nachmittag kehrt schließlich wieder Ruhe im Skigebiet ein und die Berge leuchten in der Abendsonne.
Herbststimmung auf der Schwäbischen Alb
Der Blick vom Zeller Horn auf die Burg Hohenzollern gehört zu den bekanntesten Ansichten der Schwäbischen Alb. Wer den Aussichtspunkt Zeller Horn besuchen möchte, der kann diesen vom nächstgelegenen Parkplatz innerhalb weniger Gehminuten erreichen. Bei schönem, ruhigen Novemberwetter bietet sich aber auch eine Wanderung entlang des sogenannten Traufgangs an. Die Traufgänge sind Wanderwege entlang der schroff abfallenden Traufkante der Schwäbischen Alb. Der Weg führt durch dichten Buchenwald, vorbei an Felsen (Hangender Stein, Backofenfelsen) und stets entlang der steilen Kante des Albtraufs. Das Zollernburg-Panorama bildet schließlich das Highlight dieser außergewöhnlichen Wanderung.
■ Länge: 15 km
■ Höhe: 805 – 960 m
■ Höhenmeter: 330 m
■ Gehzeit: 4,5 h
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: mittelschwer
Schöne Ausblicke vom Belchen
Der Belchen ist einer der schönsten Aussichtsberge im Schwarzwald. Er bietet eine tolle Rundumsicht auf den südlichen Schwarzwald, die Oberrheinebene, die Vogesen, den Jura und die Alpen. Einen guten Ausgangspunkt für Wanderungen findet man bei der Talstation der Belchenbahn. In teilweise steilen Abschnitten führt der Weg auf und neben einer Skipiste und in Waldabschnitten zunächst bis zum Belchenhaus. Von dort hat man viele Möglichkeiten bei der Routengestaltung. Es empfiehlt sich den Gipfelrundweg in die eigenen Wanderroute zu integrieren, um danach in einem mehr oder weniger großen Bogen zum Startpunkt an der Talstation zurückzukehren. Den bekannten Ausblick auf Neuenweg im Kleinen Wiesental sollte man sich bei sonnigem Herbstwetter auf keinen Fall entgehen lassen.
■ Länge: 11 km
■ Höhe: 980 – 1414 m
■ Gehzeit: 3,5 h
■ Aufstieg: 450 m
■ Abstieg: 450 m
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: mittelschwer
Val Mora
Das Val Mora ist ein ursprüngliches und abgelegenes Tal des Val Müstair in Graubünden. Es ist bei Wanderern und Mountainbikern gleichermaßen beliebt. Das offene, weite Tal wird von der Aua da Val Mora durchflossen und durch markante Berge wie dem Cuclèr da Jon dad Onsch begrenzt. Mehrere Wanderwege führen ins Val Mora bzw. aus dem Tal hinaus. Ein beliebter Startpunkt für eine Wanderung ist Buffalora am Rand des Schweizer Nationalparks, kurz vor dem Ofenpass. In leichtem Anstieg geht es zur Alp Buffalora und weiter zur Hochfläche Jufplaun. Beim Passieren der Wasserscheide (Döss dal Termel) hat man einen sagenhaften Ausblick auf das Val Mora und die umgebende Berglandschaft. Ab hier beginnt der Abstieg ins Tal über einen recht steilen und steinigen Abschnitt. Hat man schließlich das Val Mora erreicht, gelangt man schon bald zur Alp Mora. Von dort führt ein komfortabler Schotterweg vorbei an Wäldern, Felsen und weidenden Kühen und Pferden. Nach leichter Steigung überschreitet man erneut die Wasserscheide, hier trägt sie den Namen Döss Radond. Nach dem Abstieg durch das Val Vau erreicht man den Zielort Santa Maria. Hier endet die technisch mittelschwere, aber durch ihre Länge konditionell fordernde Wanderung. Wirklich ein großartiges Erlebnis.
■ Länge: 22 km
■ Höhe: 1375 – 2330 m
■ Gehzeit: 6,5 h
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: schwer
Unterwegs im Lavaux am Genfer See
Das Nordufer des Genfer Sees beherbergt mehrere berühmte Schweizer Weinbaugebiete. Mittendrin zwischen Lausanne und Vevey liegt das Lavaux, das wahrscheinlich bekannteste Anbaugebiet dieser Region. Die Weinterrassen des Lauvaux zählen seit einigen Jahren zum UNESCO-Welterbe. Bei einer Wanderung durch dieses Gebiet sieht und spürt man sofort, dass es sich um eine schützenswerte Kulturlandschaft handelt. Kleine Dörfer wie Cully, Chexbres oder Rivaz liegen am Ufer und inmitten der mal mehr, mal weniger steilen Weinterrassen. Die Reihen der Rebstöcke scheinen nahtlos in den Genfer See überzugehen. Am gegenüberliegenden Seeufer bilden die Berge des Chablais den Abschluss dieser wunderbaren Landschaftskulisse.
Rund um Lugano
Ein Kurzbesuch zum Frühlingsanfang im Tessin. Das malerische Dorf Morcote war das Ziel der Wanderung. Bei absolut frühsommerlichen Temperaturen ging es in den Abstieg vom Monte San Salvatore. Auf der Strecke warteten einmalige Ausblicke auf den Lago di Lugano und ein eindrücklicher Streckenabschnitt durch den Parco San Grato (botanischer Park). Den letzten Abschnitt bildeten mehrere Hundert Treppenstufen hinab nach Morcote. Zurück nach Lugano ging es mit dem Schiff, vorbei am ebenfalls idyllischen Fischerdorf Gandria.
■ Länge: 12 km
■ Höhe: 272 – 912 m
■ Gehzeit: 4,5 h
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: mittelschwer
Wetterumschwung in Sils im Engadin
Unterwegs in den Bergen sollte man immer mit einem möglichen Wetterumschwung rechnen. So musste ich mich während meiner Wanderung im Oberengadin auf eine schnell aufziehende Nebelfront einstellen. Glücklicherweise befand ich mich bereits im letzten Teil der Strecke. Ich konnte ein Wolkenband beobachten, das sich von Maloja kommend schnell talabwärts in Richtung Sils bewegte. Schon bald nahm mir der Nebel größtenteils meine Sicht auf die Strecke und ich musste meine Tempo bis zum Zielort Maloja verringern. Bekanntes Schlechtwetterphänomen dieser Gegend ist die sogenannte Malojaschlange.
Beatenberg, Berner Oberland
Wandern in Beatenberg verspricht grandiose Ausblicke auf die Jungfrau-Region und den Thunersee. Um möglichst lange die Aussicht genießen zu können, durften wir nicht zu spät von Zürich aus aufbrechen. Zunächst war die Niederhornbahn unser Ziel um rasch auf den Gipfel zu kommen. Oben angekommen genossen wir zunächst den Rundumblick, danach folgten wir dem Höhenwanderweg in Richtung Burgfeldstand und Gemmenalphorn. Unsere Erwartungen an eine der schönsten Wanderrouten wurden mehr als erfüllt.
■ Höhe: 1130 – 2063 m
■ Gehzeit: 4,5 h
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: mittelschwer