Muottas Muragl ist der zentrale Aussichtsberg im Oberengadin mit Blick auf die Engadiner Seenplatte. Im September unternahmen wir eine Wanderung zum oberhalb gelegenen Lej Muragl, dieser Bergsee befindet sich bereits in über 2700 Meter Höhe. Ausgangspunkt im Tal war die Haltestelle Punt Muragl der Rhätischen Bahn und die wenige Schritte entfernte Talstation der Standseilbahn Muottas Muragl. Der Aufstieg von der Bergstation zum Lej Muragl war relativ einfach zu bewältigen. Leichter Nebel schränkte unsere Sicht auf die Berggipfel immer wieder ein, jedoch konnten wir zum Glück unseren Wanderweg immer gut erkennen. Beim Abstieg ins Tal durchbrach schließlich die Sonne die Wolken und der Nebel war bald verschwunden. So konnten wir auf unseren Zielort Pontresina mit seinen beeindruckenden Hotels herabsehen. Im Bahnhof von Pontresina stiegen wir in den Zug nach St. Moritz, dort endete unser wunderbarer Ausflug ins Engadin.
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Alpstein, Appenzell
Der Alpstein mit dem weithin sichtbaren Säntis bietet unzählige Wanderrouten in einer großartigen Landschaft. Voller Vorfreude auf der Fahrt von Zürich über St. Gallen und durch das hügelige Appenzeller Voralpenland erreichten wir den Parkplatz an der Talstation der Ebenalpbahn. Ziel war das Berggasthaus Aescher, das wahrscheinlich bekannteste Berggasthaus der Alpen. Unsere Wanderroute führte uns von Wasserauen in einer Schleife über den Seealpsee zum Anstieg in Richtung Berggasthaus Aescher und schließlich über die Ebenalp bergab zurück nach Wasserauen.
Rigi, Pilatus, Vierwaldstättersee
Rückblick: Zum Herbstanfang unternahmen wir einen Ausflug nach Weggis am Vierwaldstättersee. Vom Parkplatz der Luftseilbahn Weggis begannen wir unsere Wanderung hinauf zur Rigi, berühmter und weithin beliebter Aussichtsberg in der Zentralschweiz. Der lange Aufstieg war recht anstrengend und so beschlossen wir nur bis Rigi Kaltbad zu gehen. Kurz vor unserem Zielort ergab sich eine sagenhafte Aussicht auf das Hochnebelmeer über dem Vierwaldstättersee, aus dem die gegenüberliegenden Berggipfel mit dem markanten Pilatus herausragten.
Via Engiadina (6)
Bereits seit einiger Zeit plante ich meinen Aufenthalt im Engadin. St. Moritz, die Engadiner Seenplatte und Maloja sollten meine Wegpunkte sein. Der Engadiner Höhenweg, die Via Engiadina, verbindet diese Orte miteinander und führt den Wanderer durch eine großartige Landschaft. Anfang Oktober war es endlich soweit. Nach der Anreise mit der Rhätischen Bahn ging es zum Startpunkt, der Talstation der Signalbahn in St. Moritz. Ab der Bergstation lagen 23 Kilometer Strecke vor mir. Stets mehr oder weniger hoch über dem Talboden verlaufend, was hier im Oberengadin mindestens 1800 Meter bedeuten, führte der Wanderweg durch meist einfach zu bewältigendes Gelände. Mein Blick wanderte immer wieder in Richtung der gegenüberliegenden Talseite und hinunter ins Tal, die Aussicht war einfach traumhaft. Im Verlauf des Tages nahm die Bewölkung immer mehr zu, die Sonne war verdeckt, Nebel kam auf. Ich merkte, dass ich es bei diesen Wetterverhältnissen nicht bis nach Maloja schaffen würde. Ich unterbrach meine Wanderung in Sils und nahm mir vor den zweiten Teil der Strecke am nächsten Tag zu gehen. Am zweiten Tag brachte mich das Postauto nach Sils und schon war ich zurück auf meiner Wanderroute. Ich ging weiter über die Alp Grevasalvas („Heidi-Alp“) mit ihren idyllischen Almhütten, weiter hoch zum Dorf Blaunca. Ab Blaunca sollte es bis Maloja nur noch bergab gehen. Doch Vorsicht war geboten, denn ein plötzlich auftretender Wetterumschwung mit Wolken und Nebel schränkte meine Sicht ein und ließ mich langsamer werden. Zum Glück lag mein Ziel Maloja nicht mehr allzu weit entfernt und ich schaffte es sicher bis ins Tal. Die Via Engiadina ist eine fantastische Wanderroute, das Engadin ist wunderschön, ich werde sicher wiederkommen.
■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel
Via Engiadina (5)
■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel
Via Engiadina (4)
■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel
Via Engiadina (3)
■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittelschwer
■ Kondition: mittelschwer
Via Engiadina (2)
■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel
Via Engiadina (1)
■ Länge: 23 km
■ Höhe: 1800 – 2210 m
■ Gehzeit: 7 h
■ Technik: mittel
■ Kondition: mittel
Kandersteg, Allmenalp
Am Ende meines Aufenthalts in Kandersteg nahm ich die Seilbahn hinauf zur Allmenalp. Bei idealem Wetter zeigte sich die Bergwelt von ihrer schönsten Seite. Ich legte noch einige Höhenmeter zurück, bis ich einen guten Ausblick auf den gegenüberliegenden Oeschinensee hatte. Das war der perfekte Abschluss meiner Wanderreise.